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25.09.2006 :: German Open in Hanau

01Mit 600 Startern aus über 40 teilnehmenden Nationen waren dies wohl die am besten besuchten German Open, die es jemals gab. Das mag zum einen an der zentralen Lage in der Nähe des internationalen Flughafens Frankfurt a.M. liegen.

Zum anderen nutzten viele Länder aus Übersee dieses hochrangige Turnier zur Vorbereitung auf die im Oktober in Tampere/Finnland stattfindenden Weltmeisterschaften.

 

Entsprechend hoch war das Niveau der Begegnungen, die man zu sehen bekam. Auch aus Sachsen war mit Katja Weser, Jeannine Herrgesell, Anne Wagner, Ralf Ziezio und Mario Peter ein kleines Team dabei.

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Als erste starteten am Samstag Anne und  Jeannine in der Kategorie +60 kg. Im Pool A traf Jeannine in der 1.Runde auf die Italienerin Vitelli. Trotz guter Aktionen konnte Jeannine keine Wertungen erzielen, weshalb die Begegnung ins Encho Sen ging. Dort setzte sie dann einen guten Jodan Tsuki, bei dem die Italienerin aber ohne auf ihre eigene Sicherheit zu achten nach vorn kam. Leider wurde dieses Verhalten nicht  geahndet und so wurde lediglich Jeannine für den zu harten Kontakt bestraft. Da sie schon ein Chukoku aus der regulären Kampfzeit ins Encho Sen mitgenommen hatte, schied schon in diesem Kampf aus. Vitelli unterlag im Poolfinale dann der späteren Siegerin Nortan aus den Niederlanden, so dass Jeannine damit leider der Weg in die Trostrunde versperrt blieb.


Anne startete im Pool B, wo sie in der 1. Begegnung auf Babic aus der Schweiz traf. Mit überlaufenen Jodan Tsukis lag sie recht schnell 2:0 in Führung und konnte diesen Vorsprung auch über die gesamte Kampfzeit behaupten. In Runde 2 hatte sie es dann schwer gegen die konsequent kämpfende Finnin Gustafsson. Trotzdem konnte sie Wertungen für sich verbuchen, die aber am Ende nicht ausreichten, um zu gewinnen.  Leider schied auch Gustafsson im Poolfinale aus - gegen die spätere Zweitplatzierte Nadine Ziemer.

 

Mario und Ralf starteten am Sonntagvormittag in der Kategorie -70kg, welche ebenfalls sehr gut besetzt war. Leider war ihnen das Glück an diesem Tag nicht hold, denn beide schieden bereits in ihrem 1. Kampf aus – Mario gegen einen Italiener durch Kampfrichterentscheid nach Encho Sen und Ralf gegen einen für Belgien startenden Australier mit 0:4 nach der regulären Kampfzeit. Da beide Gegner in den darauf folgenden Runden selbst ausschieden, war Mario und Ralf der Weg in die Trostrunde versperrt.
 
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Als letzte des Teams war dann Katja an der Reihe. Sie traf in ihrer 1. Begegnung auf eine sehr eigenwillig kämpfende Nepalesin, gegen die sie aber 2:1 im Encho Sen gewann. Der Kampf in der 2. Runde gegen die Italienerin Antonia DiRella war von Anfang bis Ende ausgeglichen, ging aber letztendlich trotzdem zugunsten der später zweitplatzierten Italienerin aus. In der Trostrunde traf Katja dann auf die Schwedin Akdag. Obwohl Katja den Kampf trotz einer sich in dieser Begegnung zugezogenen Verletzung dominierte und die eindeutig stärkeren Techniken ins Ziel brachte, musste sie sich im Encho Sen 2:1 geschlagen geben.

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Abschließend kann man sagen, dass dieses hochrangige Turnier für alle sächsischen Starter eine der besten  Möglichkeiten war und ist, um sozusagen fast „vor der eigenen Haustür“ internationale Wettkampferfahrung zu sammeln.

Bericht: Corina Müller





Bericht von Ralf Ziezio zur German Open in Hanau

Am Wochenende fanden die Karate German Open in Hanau statt. Neben zahlreichen Ländern aus ganz Europa waren auch Teilnehmer zum Beispiel aus Neuseeland und Ägypten angereist. Vom Landeskader Sachsen waren Jeannine Herrgesell, Anne Wagner, Katja Weser, Mario Peter und Ralf Ziezio gesetzt. Für Jeannine Herrgesell war das Turnier als Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft im Oktober (13.-15.10.) gedacht. Ohne erfolgsdruck, weil sie bereits für die WM nominiert ist, konnte sie viel probieren und auch das ein oder andere Risiko eingehen. Am Ende blieb sie ohne Medaille aber wurde vom Bundestrainer gelobt.

Ebenfalls gut lief es bei Anne Wagner. Sie gewann die erste Runde klar gegen eine Schweizerin. In Runde zwei gegen eine Kämpferin aus Finnland unterlag sie aber. Bei den Herren kam keiner über die erste Runde hinaus. Mario Peter verlor gegen einen starken Italiener und Ralf Ziezio musste sich gegen einen Belgier geschlagen geben.

Als letzte Hoffnung ging Katja Weser in der Klasse bis 53 kg an den Start. Im ersten Kampf konzentrierte sich Katja auf ihre starken Kontertechniken und konnte damit in der Verlängerung den entscheidenden Punkt platzieren. In der nächsten Runde traf sie auf eine starke Italienerin (Antonia Di Rella). Obwohl Katja ihr besten gab, ging der Sieg diesmal an die Italienerin, welche am Ende auch die Silbermedaille gewann. In der Trostrunde erkämpfte sich Katja dann wenigstens noch Platz neun und schrammte damit kanpp an den bekehrten Punkten der Golden League vorbei.

 Der Kämpfer mit den meisten Punkten aller Golden League Turniere (German, Italien, Dutch, French, Austrian Open) gewinnt 5000 €. Jeannine hat beereits 6 Punkte (Italien 3. Platz und Dutch Open 5.  Platz). Sie spekuliert aber nicht auf den Gewinn, sondern will vielmehr bei der WM ihr bestes geben.

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Weitere Fotos im Fotoalbum.

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