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28.03.2011 :: Deutsche Meisterschaft der Leistungsklasse

03_dm_l_0Gleich 4 Medaillen erkämpften die sächsischen Athleten bei der Deutschen Meisterschaft 2011.



 

Bereits zum dritten Mal  wurden die Titelkämpfe der Deutschen Meisterschaften am vergangenen Wochenende in Villingen-Schwenningen ausgetragen. Für den Landesverband Sachsen gingen insgesamt 21 Athleten auf die Tatami.

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Der Samstag begann sehr vielversprechend. Martin Philipp (1. Görlitzer Karateverein) belegte einen hervorragenden 5. Platz. Nachdem er die erste Runde gegen den späteren Vizemeister Enrico Höhne verloren hatte,  konnte er in der Trostrunde seine Reichweite nutzen. Trainer Lutz Heinke freute sich sehr, da er mit dieser Platzierung nicht gerechnet hatte.

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Die weiteren Sportler in der Kategorie +84kg fanden kein Mittel gegen ihre Kontrahenten. Sowohl Tervel Zwjatkow (KSS Bautzen) als auch Sebastian Krüger (Budosportverein Adorf) schieden in der ersten Runde aus. Bei den Damen +68kg gewann Rebecca Niggl aus Baden-Württemberg den Titel der Deutschen Meisterschaft. Angie Scherzberger (Karate-Do Hoyerswerda) traf gleich in Runde 1 gegen sie und verlor 3:0. In der Trostrunde konnte sie sich leider auch nicht durchsetzen.

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Auf der selben Kampffläche kämpften im Anschluss Anne Wagner  und Claudia Streifling (beide Seiwakai Meißen) in der Kategorie bis 68kg. Dabei zeigte sich die konsequente  Sportförderung über alle Altersklassen. Anne Wagner war 2004 bereits in der Altersklasse Jugend bei der Deutschen Meisterschaft Drittplatzierte und 2008 Siebte bei der Leistungsklasse. Nachdem sie bereits vor zwei Wochen bei den Dutch Open in Rotterdam einen hervorragenden fünften Platz erkämpfte, wuchs sie bei dieser DM über sich hinaus. Nach einer 0:3 Niederlage gegen die langjährige Bundeskaderathletin Maria Weiß gewann Anne alle ihre Kämpfe in der Trostrunde und belegte einen verdienten dritten Platz.

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Die am besten besetzten Kumiteklassen waren bei den Damen die -61kg und bei den Herren -75kg.  In diesen beiden Klassen ist die Leistungsdichte sehr groß und die Kaderathleten auch weltweit sehr erfolgreich. Noah Bitsch zum Beispiel konnte bereits die US-Open und vor kurzem auch die Dutch Open in Rotterdam gewinnen.  Umso höher sind die zwei Bronzemedaillen von Doreen Drehmann (1. Görlitzer Karateverein) und Karl Meister (Bushido Stollberg) einzustufen.  Karl gewann seinen ersten Kampf mit wenigen Problemen. In Runde zwei war zwar das Endergebnis mit 4:0 (gegen Michael Porada / Schleswig Holstein) deutlich, aber es war ein hartes Stück Arbeit. Danach folgte der Kampf um den Einzug ins Poofinale gegen Mathias Tausch. Mathias wurde unter anderem letztes Jahr Deutscher Hochschulmeister und zeigte sich am Wochenende topfit. Gegen die geraden Angriffe fand Karl diesmal kein passendes Gegenmittel. In der sich anschließenden Trostrunde gewann Karl (Demir Ümüt / Nordrhein-Westfalen) und untermauerte mit einem 3:1 Sieg (gegen Andreas Bachmann / Bremen) seinen Anspruch auf die Bronzemedaille. Gleichzeitig kämpfte Doreen auf der Fläche 4 mit folgenden Resultaten (1. Kampf 2:1 gewonnen, 2. gegen die Drittplatzierte der Junioren-Europameisterschaften 2:0 verloren, Trostrunde 2:0 und 9:3 gewonnen) und konnte damit ebenfalls einen Dritten Platz für den Sächsischen Karatebund erringen.

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Eine weitere Medaille konnte Katja Weser am Ende ihr Eigen nennen. Mit ihren schnellen Fuß- und besonders Kontertechniken machte sie es ihren Gegnerinnen sehr schwer sie zu treffen. Dies beweis auch das Punkteverhältnis nach all ihren Kämpfen (22 Punkte : 8 Gegenpunkte). Nur gegen die spätere Deutsche Meisterin aus Hamburg fand Katja kein rechtes Mittel. Der Kampf um Platz drei ging umso klarer mit 7:3 für Katja aus.

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Am Sonntag folgten die Kata-Einzelbegegnugen. Leider schaffte es dabei keiner der sächsischen Starter (Christopher Uhlig, Christoph Limbacher, Tu Phan, Angie Scherzberger und Theresa Bunoff) über die erste Runde hinaus.

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Bei den Kumiteteams belegte das Team Seiwakai (Katja Weser, Sarah Kudell und Ann Hammermüller) den 7. Platz. Das andere Damenteam (Claudia Gabrich, Anne Wagner, Lydia Holler und Claudia Streifling) besiegte Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen und scheiterte um den Einzug ins Poolfinale denkbar knapp an Hamburg. Das Herrenteam verkaufte sich am Sonntag so gut wie es ging, musste sich aber ohne Medaille zufrieden geben.

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Für die anderen Sportler reichte es diesmal nicht zu einer Topplatzierung. Hier die Ergebnisse im Detail:

Martin Richter (Seiwakai Meißen)
1. Kampf gewonnen     
2. Kampf verloren

Christoph Limbacher (K4 Leipzig)
1. Kampf verloren

Eric Sagaßer (Seiwakai Meißen)
1. Kampf gewonnen     
2. Kampf verloren

Steve Malz (Tomogara Kamenz)
1. Kampf verloren         
Trostrunde 1. verloren

Anne Schäfer (Goju Kai Kemtau)
1. Kampf verloren

Lydia Holler (Karate-Do Rochlitz)
1. Kampf gewonnen
2. Kampf verloren

Claudia Gabrich (Seiwakai Meißen)
1. Kampf gewonnen
2. Kampf verloren

Christopher Uhlig (Dantai Marienberg)
1. Kampf verloren

Daniel Schuffenhauer (Bushido Stollberg)
1. Kampf verloren

Theresa Bunoff (Bushido Stollberg)
1. Kampf verloren


Als Kampfrichter dabei waren:

Thomas Hagemann
Jan Geppert
Corina Müller
Gerrit Kretzschmar


Bericht und Fotos von:
Ralf Ziezio (Pressereferent des SKB)
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