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Europameisterschaft der Regionen 2006 in Paris

europeregion.jpgAm 3. Juni 2006 fanden zum mittlerweile 4. Male die Europameisterschaften der Regionen statt. Austragungsort war dieses Jahr der Sportkomplex „George Carpentier“ in Paris. Wie auch schon im Vorjahr in Leipzig wurde das Turnier nur noch an einem Tag ausgetragen. Beginnend um 9 Uhr morgens mit den Kumite-Teams der Herren, gefolgt von den Kumite-Teams der Damen und anschließend den Kata-Disziplinen der Damen und Herren war die Veranstaltung um 20 Uhr einschließlich der Finals in einem zeitlich annehmbaren Rahmen abgeschlossen.
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Dass sich dieses Turnier inzwischen einer stets wachsenden Beliebtheit erfreut, zeigte eine Rekordteilnehmerzahl von insgesamt 96 Mannschaften. Auch Sachsen war mit einem Damen-Kumite-Team vertreten, welches sich im Vorjahr bei der DM der Länder für diese Veranstaltung qualifiziert hatte. Dafür wurden von Landestrainer Marco Thierbach Jeannine Hergesell, Katja Weser, Julia Gromovaja und Doreen Drehmann nominiert. Alle 4 sind seit Jahren erfolgreiche Wettkämpferinnen auf nationaler Ebene, Katja als amtierende Doppel-Europameisterin der Juniorinnen im Kumite-Einzel -53 kg und im Kumite-Team, sowie Jeannine als amtierende EM-Dritte +60 kg der Seniorinnen sogar international an der Leistungsspitze.
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Wie schwierig es aber trotz beständig guter Leistungen ist, sich europaweit erfolgreich durchzusetzen, zeigt das Ausscheiden unseres Teams bereits in der ersten Runde gegen Griechenland. Jeannine startete als erste. Sie versuchte wie gewohnt mit schnellen Tsuki-Kombinationen zu punkten, was ihr anfangs nicht gelang. Am Ende setzte sie noch ihre Fußtechniken ein, aber leider lief ihr die Zeit davon und sie verlor knapp mit 1:2. Katja kämpfte als zweite im Team. Die Griechin drückte beständig und versuchte Katja in ihrem Kampfaufbau zu stören. Doch Katja ließ sich nicht beirren und punktete souverän mit einem schnellen Ura-Mawashi, sowie einem Tsuki und beendete den Kampf mit 4:2. Für Julia, die als Dritte kämpfte, war es der erste internationale Wettkampf dieser Größenordnung. Sie ließ sich davon aber unbeeindruckt und kämpfte stark. Leider war die kleine Griechin oft einen Tick schneller und konterte Julia in ihrem Angriff mit Gyaku-Zuki aus. Das Ergebnis von 3:7 spiegelt deshalb nicht unbedingt ihre gezeigte Leistung wider. Die Griechinnen schieden leider in der nächsten Runde gegen Serbien aus, so dass unseren Mädels der Weg in die Trostrunde versperrt blieb. Wie schwer es ebenfalls die anderen 14 deutschen Teams hatten, zeigt dass sich am Ende nur das Thüringer Kata-Team der Damen (was auch gleichzeitig die deutsche Nationalmannschaft ist) eine Bronzemedaille sichern konnte.

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Trotz der nicht unerheblichen Kosten für den SKB, die es erfordert, um eine Mannschaft zu den Europameisterschaften der Regionen zu schicken, wird der SKB auch weiterhin diese Teilnahme unterstützen. Denn einerseits ist es wichtig, so oft wie möglich auf einem solch hohen Niveau kämpfen zu können, um international den Anschluss zu schaffen. Weiterhin erhält rückwirkend der SKB für den Wettkampfbereich Fördermittel fast ausschließlich nur für internationale Erfolge. Und andererseits ist es auch nicht ganz unwichtig, dass sich die Kämpfer(innen), die zwar aus einem Landesverband, aber eben auch aus unterschiedlichen Vereinen kommen, bei solchen Maßnahmen besser kennen lernen, um sich letztendlich auch als ein gemeinsames Team in den Wettkämpfen zu fühlen.

Bericht: Corina Müller

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