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29.03.2009 :: Deutsche Meisterschaft in Erfurt

04_dm_00 Tolle Leistungen zeigten unsere Athleten bei der Deutschen Meisterschaft.

 

 

 

Im Einzel konnte Sarah Kudell (-55kg) einen hervorragenden 3. Platz erkämpfen und das Damenteam (Katja Weser, Anne Wagner, Claudia Gabrich) wurde mit Bronze belohnt. Jeannine Herrgesell wurde vom DKV für ihre Leistungen in der Nationalmannschaft geehrt.

 

Am letzten Märzwochenende fand wie bereits im vergangenen Jahr die Deutsche Meisterschaft der Leistungsklasse sowie die Deutsche Meisterschaft für Menschen mit Behinderung statt. Das Medieninteresse und Berichterstattung war diesmal sehr groß, zum einen war das ZDF vor Ort und machte Aufnahmen für eine Reportage (wurde am Montag den 30.03.09 15Uhr im ZDF ausgestrahlt) und zum anderen konnte man auf der ganzen Welt die Finalbegegnungen über einen Online-stream im Internet live miterleben.

Die meisten sächsischen Kämpfer reisten bereits am Freitag abend an, um ihre Startkarten abzuholen und die Kumitestarter konnten auch gleich noch beim Wiegen ihren Stempel abholen, falls sie ihr Gewicht hatten. Als erste Disziplin waren am Samstag die Kata-Teams an der Reihe. Das Team des KV Striegisthal mit Anne Kupey, Juliane Schiebold und Sina Köhler schied leider in der ersten Runde gegen das Team aus Baden Württemberg aus. Ihr Gegner kamen aber ins Finale, wodurch die Striegisthaler nochmal in der Trostrunde mit ihrer Kata Sepai eine Chance bekammen. Gegen Bayern konnten sie sich aber nicht durchsetzen und landeten dennoch auf Platz 7.

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Im Anschluss an die Kata Teambegegnungen fanden die Einzelkämpfe im Kumite statt. Hier zeigte sich sehr deutlich, dass alle sächsischen Starter das Potential hatten mit ihren Gegnern mitzuhalten. Schade war, dass es am Ende nur für eine Medaille gereicht hatte. Erfolgreichste sächsische Starterin dieser Meisterschaft in ihrer Gewichtsklasse war Sarah Kudell (-55kg/ Seiwakai Team). Konzentriert kämpfte sie sich durch die Vorrunden und punktete immer wieder mit ihren schnellen Fausttechniken. So hatten ihre Gegnerinnen aus Rheinland-Pfalz und Berlin das Nachsehen. Im Halbfinale traf Sarah auf die langjährige Bundeskaderathletin und Vizeeuropameisterin 2005 Ulrike Öckl aus Baden-Württemberg. Diese spielte ihre gesamte Routine aus und verwies Sarah in die Trostrunde zum Kampf um Platz 3. Die Bronzemedaille in greifbarer Nähe wollte Sarah sich diesen Erfolg nicht mehr nehmen lassen. Gegen eine Kämpferin aus Maulbronn (ebenfalls Baden-Württemberg) dominierte Sarah klar und stand am Ende verdient auf dem Treppchen.

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In der Klasse der Damen bis 50kg ging Katja Weser an den Start. Sie hat aber nach der Geburt ihres Sohnes noch nicht ihre alte Topform und schied in ihrer Gewichtsklasse kapp beim Kampf um den Einzug ins Halbfinale aus. Katja ist aber mit ihren schnellen Techniken nie zu unterschätzen, dies sollte sich auch bei den Teamkämpfen wiederspiegeln. Aber dazu später mehr, da diese erst am Sonntag ausgetragen wurden.

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Anne Wagner, Philipp Nestler, Eric Sagasser (alle Seiwakai Team) und Doreen Drehmann (1. Görlitzer KV) konnten jeweils die ersten beiden Begegnungen für sich entscheiden und unterlagen erst im Viertelfinale ihren jeweiligen Kontrahenten. Da jedoch alle vier im Halbfinale scheiterten und am Ende Platz 3 belegten, blieb für die sächsischen Kämpfer keine Möglichkeit, sich über die Trostrunde noch aufs Treppchen zu kämpfen, da nur die jeweiligen Gegner der späteren Finalisten in die Trostrunden einziehen. Karl Meister (Bushido Stollberg) und Ralf Ziezio (Seiwakai Team) gewannen ihre erste Begegnung und schieden in der folgenden aus. Theresa Bunoff (Bushido Stollber) und Daniel Schöneich (Seiwakai Team) kämpften in der Trostrunde, da ihre Gegner im Finale standen. Während Theresa leer ausging, konnte Daniel den 7. Platz erreichen. Alle anderen Kämpfer verloren ihre erste Begegnung.

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Während der abendlichen Finals wurde Jeannine Herrgesell vom Deutschen Karate Verband für ihre Leistungen in der Nationalmannschaft geehrt. Seit 2001 war Jeannine Mitglied des Nationalteams und erkämpfte zahlreiche Medaillen auf Deutschen Meisterschaften, Europa- und Weltmeisterschaften, bevor sie Ende des vergangenen Jahres ihre aktive Wettkampfkarriere nach dem Start bei der Weltmeisterschaft in Tokio beendete. Dem Verband und dem Karate bleibt Jeannine jedoch treu, als Trainerin in Meißen gibt sie ihre Erfahrungen mehrmals pro Woche an den Nachwuchs und die verschiedenen Gruppen des Vereins weiter und beteiligt sich auch selbst weiterhin aktiv am Training. Allerdings setzt sie ihre Schwerpunkte jetzt auch auf andere Aspekte der Kampfkunst Karate.

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Sonntag startete die Meisterschaft mit Kata-Einzel der Damen und Herren. Luise Kahnt (Sotchoku Kan Chemnitz III) musste sich bereits in der ersten Runde geschlagen geben. Lisa Barchmann (Goju-Kai Kirschau) gewann ihre erste Begegnung mit einer sehr sauberen Kata, schied dann leider in der folgenden Runde gegen eine Atheltin aus Berlin aus. Bei den Herren gingen Martin Thomas (Goju-Kai Kirschau) und Christopher Uhlig (Dantai Marienberg) an den Start. Christopher konnte seine ersten Gegner mit 5:0 besiegen, unterlag dann aber Michael Haas (SC Judokan Frankfurt), der am Ende dritter wurde. Martin musste sich schon in Runde eins gegen einen Sportler aus Bremen geschlagen geben. Anschließend gingen die Kumiteteams auf die Tatami. Das Damenteam Katja Weser, Claudia Gabrich, Anne Wagner (Seiwakai Team) gewann alle Vorrundenkämpfe (gegen Hessen und Baden-Württember) und stand im Poolfinale dem Team aus Thüringen gegenüber. Hier nutzten die Thüringerinnen ihren Heimvorteil und zogen ins Finale ein. In der Trostrunde mobilisierten die Meißner Kämpferinnen noch einmal alle Kräfte, hatten sie doch das Ziel einer Medaille klar vor Augen. Im Kampf um Platz 3 warteten nun die Kontrahentinnen aus dem Saarland. Hier entschieden Katja und Anne ihre Kämpfe klar für sich, sodass mit zwei Siegen die zweite Bronzemedaille für Sachsen erkämpft werden konnte. Das Herrenteam (Eric Sagaßer, Daniel Bischoff, Karl Meister, Stephan Rewohl und Ralf Ziezio) war ebenfalls auf Erfolgskurs und gewann die ersten zwei Teambegegnungen gegen Bayern und Nidersachsen. Leider wurden sie dann von dem Team Hessen/Bremen gestoppt, welche wiederum gegen das Thüringerteam verlor und den Sachsen damit auch die Trostrunde verbaute.

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Medallienspiegel
1. Thüringen
2. Nordrhein Westfalen
3. Baden-Württemberg
4. Berlin
5. Hessen
6. Rheinland Pfalz
7. Saarland
8. Bayern
9. Hamburg
10. Bremen
11. Brandenburg
12. Sachsen
13. Niedersachsen
14. Schleswig-Holstein
15. Mecklenburg-Vorpommern
16. Sachsen-Anhalt

Links:
22.03.2009 :: Sächsische Starter für die Deutsche Meisterschaft
Ergebnislisten der Deutschen (Quelle DKV)
Fernsehbericht der Deutschen im ZDF (Quelle ZDF)

 

 

 

 

Bericht und Fotos:
Ralf Ziezio (Pressereferent des SKB)
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