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18.08.2016 | Verlasse nie eine geteerte Straße...

2016 08 18 Sommercamp 01Und schon gar nicht, wenn du mit einem Caravan unterwegs bist.

Für einige Karateka begann am 23.07.2016, auf dem weitläufigen Grundstück von Stanko Kumer (7.Dan JKF Goju-Kai sowie GJKF Cheftrainer & Präsident) in Zalaujlak (Ungarn) der Sommerurlaub.

 

Die Anreise stellte sich für eine sächsische Familie als gar nicht so einfach heraus, obwohl Ungarn über ein gut ausgebautes Straßennetz verfügt. Dennoch lenkte das Navi Familie Schubert, samt Wohnanhänger, zielsicher in den ungarischen Forst.

Mitten im Gestrüpp, laut Navi nur fünf Minuten von Zalaujlak entfernt, tat sich auf einmal eine große Schlammpfütze auf. Selbst mit Anlauf war kein Durchkommen möglich. Höllenszenario, es fehlte nur noch der schwefelhaltige Nebel. Nun war guter Rat teuer. Nach einigen Telefonaten mit Stanko und immer wiederkehrendes Hupen, wurde die festgefahrene Familie gefunden. Nach dem Motto: „Schubi, i hol di mit meim Traktor ab“ gelang Familie Schubert wieder aus dem Gehölz heraus und siehe da: Es gibt in Ungarn tatsächlich durchgängig asphaltierte Straßen. GPS-Man was born.
Der nächste Schrecken ließ nicht lange auf sich warten. Das Handy vom GPS-Man war weg. Am nächsten Tag fuhren alle, in einem mit Decken ausgelegten Anhänger und Traktor wieder zum Unglücksort, um das Smartphone zu finden.

2016 08 18 Sommercamp 02

Die weiteren Tage bis zur gemeinsamen Reise nach Kroatien, verliefen ruhig und entspannt. Bei leckeren Essen wurde abends viel gelacht und so manche Lebensepisode zum Besten gegeben. Am 28.07.2016, morgens drei Uhr, ging es weiter nach Kroatien. Sicherheitshalber in Kolonne, damit Familie Schubert nicht wieder in irgendeinen abgelegenen Wald abhanden-kommt.

Die Sonne knallte erbarmungslos, als Stanko, Alex Schwarz (2. Dan, Neutraubling), Theresa Bartko (1. Dan, Neutraubling) und Ronny Schubert (2. Dan, Ehrenfriedersdorf) das Karatecamp auf Zeljkos Grundstück in Karin (Kroatien) vollzählig erreichten. Am Nachmittag vervollständigte Zeljko Topalovic (4. Dan) mit seiner Familie das Camp. Erst am Sonntag gesellten sich Markus (5. Dan, Neutraubling) und Monika Kumer, sowie Michael Päßler (3. Dan, Chemnitz) inklusive Sohn Oliver dazu. Daniel Schmidt (3. Dan, Chemnitz) war ohne Kind und Kegel, aber dafür samt Hund mit von der Partie.

Wie schon in Ungarn, rief Stanko morgens um acht: „Früüüüühstück!“ Gut gestärkt und endgültig wach, konnten die jeweiligen Unternehmungen beginnen. Egal was auch unternommen wurde, die Lachmuskeln hatten immer gut tun. Nach einem spannenden Tag, folgte der kulinarische Abend. U.a. wurden erzgebirgische Brutzelmakkaronis, gegrillte Kaninchen und Doraden sowie dalmatinische Peka serviert.
Es herrschte tagein, tagaus eine ausgelassene Stimmung. Das Schöne daran ist, wenn man mit einer dauerlustigen Gruppe, was die Karateka des Goju-Kai Vereines wahrlich sind, seinen Urlaub verbringt, ist, dass man ganz oft das Gefühl hat, man ist auf Klassenfahrt, oder im Landschulheim und alle um einen herum haben nur Quatsch im Kopf.

2016 08 18 Sommercamp 01

Auch der schönste Urlaub hat irgendwann ein Ende. Mit erlebnisreichen Erinnerungen und einer Spur Wehmut trat der Großteil spätestens am 06.08.2016 die Heimreise an. Familie Schubert fuhr sicherheitshalber bereits am 05.08.2016 los, um einen kleinen Zeitpuffer zu haben, falls das Navi sie ausversehen nochmal durch das ungarische Schlammloch schickt.

Abschließend geht ein ganz großes Dankschön vor allem an Stanko und Zeljko. Ohne ihren tatkräftigen Einsatz wäre der tolle Urlaub nicht möglich gewesen. All der Komfort, u.a. in Form von Strom, Kühlschränken, warmes Wasser, Gefriertruhe, motorisiertes Schlauchboot und schwimmende Plattform, sowie das gepflegte Grundstück sind keine Selbstverständlichkeiten. Dahinter steckt harte Arbeit, ein gute Organisation und eine Menge Zeit, was leider durch die heutige Bequemlichkeit ganz schnell übersehen wird. Deshalb, herzlichen Dank dafür.

 

Text/Fotos: Michaela Schubert

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